Schamanismus
Schamanismus ist etwas Uraltes und ist auf der ganzen Welt in den verschiedensten Kulturen verbreitet. Schamanismus ist keine Religion und steht auch nicht im Widerspruch zu religiösen Traditionen. Schamanismus ist ein Weg der Selbsterfahrung, der Erkenntnis, der persönlichen Weiterentwicklung und der Heilung durch den direkten Kontakt mit der geistigen Welt. Schamanismus kann zu einer Lebensweise und Lebenseinstellung werden, die auf Intuition, Respekt und Demut basiert. Im schamanischen Weltbild ist alles beseelt. Alles was existiert, hat einen Geist und ist lebendig. Mittels schamanischen Praktiken, wie z.B. der schamanischen Reise, kann man in der nichtalltäglichen Wirklichkeit in Kontakt mit Hilfsgeistern, Krafttieren, Geistführern, Naturwesen und anderen geistigen Helferwesen in Kontakt treten. Der Kontakt mit dieser anderen Wirklichkeitsebene öffnet uns den Zugang zu Weisheit, Einsicht, Führung und Heilung. Schamanische Erfahrungen sind ein Weg in die Tiefe der Seele.
Krankheit ist im schamanischen Verständnis immer eine Abweichung vom eigenen Weg und somit immer auch ein Verlust der eigenen Kraft. Sie will uns aufzeigen, dass etwas in unserem Leben nicht in Harmonie und im Gleichgewicht ist. Erlebte Traumas oder Schocks, zum Beispiel, können dazu führen, dass sich Seelenteile abspalten. Ein schamanisch Praktizierender kann diese Seelenanteile aufspüren, heilen lassen und wieder zurückbringen. So kann die Seele wieder ganz werden und Heilung erfahren.
"Wir alle teilen den selben Atem!
Alles ist miteinander verbunden…..
Der Mensch schuf nicht das Gewebe des Lebens, er ist darin nur eine Faser.
Was immer ihr diesem Gewebe antut, das tut ihr euch selber an…"
(Chief Seattle)